Bei 21 Großdemonstrationen in der ganzen Bundesrepublik haben am 28. Mai mehr als 160.000 Menschen den sofortigen Atomausstieg gefordert. Zu den Demonstrationen hatte ein großes Bündnis aus örtlichen und bundesweiten Anti-Atomkraft-Initiativen und Verbänden aufgerufen.
Die Reaktorkatastrophe von Fukushima hat erneut gezeigt: Atomkraft ist unbeherrschbar und birgt ein tägliches, tödliches Risiko. Hunderttausende gehen deshalb in diesen Monaten bundesweit auf die Straße und fordern entschieden den Atomausstieg. Die Bundesregierung aber will erst im Juni beschließen, welche Konsequenzen sie aus Tschernobyl und Fukushima zieht – offiziell auf Basis eines Sicherheitschecks aller AKW. Doch in Wahrheit wird der öffentliche Druck bestimmen, ob jetzt endlich Schluss mit der gesamten Atomindustrie ist, die acht derzeit abgeschalteten Reaktoren endgültig stillgelegt werden und die restlichen ihnen folgen.
Unsere Chance, den Ausstieg durchzusetzen, war noch nie so groß. Am 28. Mai finden, erstmals am gleichen Tag, Großdemonstrationen in etwa 20 Städten bundesweit statt. Wir wollen mit zigtausenden Menschen ein kraftvolles Signal an die Regierung senden. Nach Fukushima gibt es nur noch eine Richtung und die heißt: Alle AKW abschalten – sofort und endgültig! Die Zukunft liegt bei den Erneuerbaren Energien, gemeinsam mit Energieeffizienz und Energiesparen.
Komm zu einer der Großdemonstrationen in deiner Nähe und protestiere mit!
Die Großdemos "Atomkraft: Schluss!" werden gemeinsam organisiert von: AG Schacht Konrad, attac, .ausgestrahlt, BUND - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Campact, contrAtom, Netzwerk Friedenskooperative, KettenReAktion Bayern, Naturfreunde Deutschlands sowie zahlreichen Initiativen und Organisationen in den Städten.
Quelle: ausgestrahlt